Ansprechpartner

Ihr Ansprechpartner

Holger Vogelsang
holger.vogelsang@suedweststrom.de
Tel.: +49 7071 157-487

Beratung

SüdWestStrom berät bei der Gestaltung von Tarifen, vor der Einführung neuer Produkte, und unterstützt beim Aufbau einer neuen Vertriebssparte. Ein interdisziplinäres Team schult Mitarbeiter in den Bereichen Beschaffung und Vertrieb und hilft dabei, die richtige Beschaffungsstrategie zu finden. Außerdem unterstützen die Berater bei der Einführung eines individuellen Risikomanagements.

Individuelle Beschaffungsstrategie

Anhand einer Analyse des Kundenbestands entwickelt SüdWestStrom mit dem Stadtwerk eine Strategie für die Beschaffung von Strom und Erdgas, die Wettbewerbsfähigkeit und Risikominimierung vereint.

Im Rahmen eines Workshops wird zunächst geklärt, in welche Segmente der Kundenbestand aus Sicht der Beschaffung aufzuteilen ist. Dann entwickeln die Workshop-Teilnehmer für jedes Segment eine spezifische Beschaffungsstrategie. Das Ziel der Strategie ist, eine Kongruenz zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis herzustellen. So vermeiden die Energieeinkäufer, dass sie zu teuer einkaufen.

Interims-Portfolio-Management

Stadtwerke können Spezialisten damit beauftragen, den Beschaffungsprozess für Strom und Erdgas komplett vorzubereiten.

Der Wettbewerb um spezialisiertes Personal ist hart. Wenn bei einem Stadtwerk ein Mitarbeiter für die Beschaffung fehlt, springen SüdWestStrom-Spezialisten ein. Sie arbeiten sich in kürzester Zeit ein und sorgen für einen sicheren Beschaffungsprozess beim Versorger. SüdWestStrom schult zudem neue Mitarbeiter für die Angebotskalkulation und das Portfolio-Management, sodass die Stadtwerke mittelfristig wieder allein beschaffen können.

Coaching der Energieeinkäufer

Portfoliomanagement ist gerade für das Personal, das aus der Welt der Vollversorgung kommt, ungewohnt. SüdWestStrom-Berater begleitet das betroffene Personal über ein Jahr, um es mit dem Portfoliomanagement vertraut zu machen.

Ausgehend von der Kundensegmentierung und der festgelegten Beschaffungsstrategie wird vermittelt, wie die zu beschaffenden Mengen für die Segmente bestimmt werden, wie Schwankungen des Kundenbestands am besten gemanagt werden, wie auf Basis der Beschaffungsergebnisse die Tarife bestimmt werden und wie man die Performance der Belieferung gut nachvollziehen kann.

Vertriebsaufbau

SüdWestStrom unterstützt Stadtwerke beim Aufbau eines Vertriebs für Strom oder Erdgas.

Der Aufbau einer eigenständigen Sparte für den Vertrieb von Strom oder Erdgas ist aufwändig. Vor allem kleine und mittelgroße Versorger kommen schnell an ihre Grenze beim Einstieg in eine neue Vertriebssparte.

Ein interdisziplinäres Team begleitet die Stadtwerke-Mitarbeiter: bei den regulatorischen Schritten, um die Marktrolle Lieferant einzunehmen und bei der Gestaltung der Prozesskette von der Gewinnung bis zur Abrechnung der Kunden. SüdWestStrom liefert und vermittelt das Know-how zur Tarif- und Angebotskalkulation. Zusammen mit dem Stadtwerke-Personal werden Tools zur laufenden Überwachung des Eindeckungsbedarfs gestaltet. Zuletzt geht es um Analyseinstrumente zur Ermittlung des tatsächlich erzielten Deckungsbeitrags.

SüdWestStrom macht den Einstieg schnell und ohne hohe Grund-Investitionen möglich. In den letzten Jahren wurden so bei acht Stadtwerken neue Vertriebssparten aufgebaut. Ein interdisziplinäres Team kennt sich aus mit den Schritten bis zur ersten Belieferung: Zielgruppen-Segmentierung, Risikomanagement, Stromkennzeichnung, Angebotskalkulation und Mehr-Mindermengen-Abrechnung sind einige der Themen, in denen sich das Team zu Hause fühlt.

Die von SüdWestStrom beratenen Stadtwerke erhalten ein Paket, das den Vertriebseinstieg schnell und mit sehr geringen Risiken ermöglicht. Dazu gehört eine individuelle Beschaffungsstrategie. Zudem werden die Mitarbeiter geschult in der Bewertung von Lastgängen, in der Kalkulation sowie in der Angebotserstellung. Ein Beschaffungs-Leitfaden erleichtert die tägliche Arbeit.

Einführung des Redispatch 2.0 begleiten

SüdWestStrom unterstützt Stadtwerke dabei, das seit 2021 geltende Redispatch-Verfahren umzusetzen. Viele Versorger sind als Netzbetreiber und Anlagenbetreiber dazu verpflichtet, den Redispatch 2.0 umzusetzen.

Die SüdWestStrom-Berater beantworten die wesentlichen Fragen: Welche Rolle haben Stadtwerke in dem neuen Verfahren und welche Daten, Systeme und Kommunikationsmittel kommen zum Einsatz. SüdWestStrom begleitet den kompletten Einführungsprozess: beispielsweise werden Kooperationspflichten geklärt, technische Ressourcen identifiziert und die Stammdatenerarbeitung koordiniert. Im Zuge der Beratung wird die Akquisition und Nutzung einer IT-Infrastruktur vorbereitet, die zur tatsächlichen Betroffenheit des Netzbetreibers von den Redispatch-Maßnahmen passt.

Heizstrom-Tarife analysieren und optimieren

SüdWestStrom stellt die Heiztarife von Versorgern auf den Prüfstand. Die Berater analysieren Preise, beschaffte Mengen zur Preisabsicherung und die Kalkulation. Das Ziel ist eine vollständige und individuelle Kalkulationsgrundlage.

Die Kalkulation von Tarifen für den Betrieb von Speicherheizungen und Wärmepumpen gehört zu den komplexen Aufgaben in der Energiewirtschaft. SüdWestStrom schaut erst einmal: Wurden die Stromkosten auf Basis konkreter Lastgänge kalkuliert? Die Beschaffungsperspektive ist für SüdWestStrom die Basis für den Check von Heiztarifen. Denn oft beschaffen Stadtwerke für diese Tarife zu teuer, kennen die individuellen Beschaffungskosten nicht oder machen sogar Verluste.

SüdWestStrom erarbeitet mit den Versorgern eine Kalkulationsgrundlage für die Speicherheizungs- und Wärmepumpentarife. So kann der Lieferant anhand der aktuellen Marktpreise laufend die Beschaffungskosten ermitteln. Erfasst werden dabei auch die Kunden, bei denen der allgemeine und der Heizstrom-Verbrauch über einen Zähler laufen.

Nach dem Check verfügt der Versorger über Jahreslastgänge für jede Profilschar, die der Netzbetreiber anwendet – für die letzten vier Jahre. So kann das Stadtwerk auch eine Wetterbereinigung vornehmen. Außerdem profitiert das EVU dann über Musterkalkulationen für alle angebotenen Tarife. So wird deutlich, welche variablen Kosten bei der Versorgung von Kunden in jedem Tarif entstehen. Ein Vergleich mit dem aktuellen Tarif macht deutlich, inwieweit der jeweilige Tarif „im Geld ist“. Kalkuliert werden die variablen Kosten für Speicherheizung, Wärmepumpe und gemeinsame Messung. Eine vollständige Kalkulationsgrundlage für die angewandten Heizprofile in den ausgewählten Verteilnetzen sichert schließlich die Profitabilität des Geschäftsfelds.