Neue Dienstleistungen vorgestellt und Kooperation in der Energiekrise analysiert

Fast 100 Gäste waren Ende September zu Gast beim „Open House“ von SüdWestStrom. Endlich wieder in Präsenz trafen sich die Praktiker aus den Stadtwerken mit den SüdWestStrom-Mitarbeitern. Die Stadtwerke-Kooperation analysierte die Kooperation in der Energiekrise – vor allem in der strukturierten Beschaffung von Strom und Gas – und stellte neue Dienstleistungen vor.

Die Südwestdeutsche Stromhandels GmbH (SüdWestStrom) hat die Energiekrise genutzt, um die Zusammenarbeit mit Stadtwerken zu intensivieren, digitale Portale auszubauen und neue Dienstleistungen zu entwickeln. Diese Themen waren im Fokus bei einem zweitägigen Kundentreffen am 28. und 29. September in Tübingen.  

SüdWestStrom-Geschäftsführer Daniel Henne bewertet die Kooperation in den letzten zwei Jahren so: „Die Energiekrise hat der Digitalisierung in der Energiewirtschaft einen gewaltigen Schub verliehen. Viele kleine und mittelgroße Stadtwerke hatten den Mut zu digitalen Prozessen – und sind auch deshalb gut durch die Krise gekommen.“ So hat beispielsweise die Online-Plattform SWS-Connect sehr viele neue Stadtwerke und Nutzer bekommen. Aktuell steuern über 320 Nutzerinnen und Nutzer von 82 Stadtwerken ihre energiewirtschaftlichen Kernprozesse auf diesem Portal. Daneben haben sich die Online-Portale für das Bilanzkreismanagement und für die Einsatzverantwortlichen im Redispatch 2.0 in den turbulenten Zeiten seit Herbst 2021 in der Stadtwerke-Praxis bewährt.

Bei der Veranstaltung hat SüdWestStrom erstmals eine neue Dienstleistung und die Praxis-Lösung für die AS4-Marktkommunikation vorgestellt. Der „SüdWestStrom-Co-Pilot“ soll den Entscheidern bei Energieversorgern dabei helfen, in der weiterhin sehr dynamischen Beschaffungs-Welt die Übersicht zu behalten. Die Dienstleistung beinhaltet eine persönliche Begleitung und die aktive Steuerung von Vertrieb und Beschaffung. Dabei helfen individuell aufbereitete Berichte und regelmäßige Termine. Die Einführung von AS4, dem neuen Marktkommunikations-Standard im Strom, ist ein weiterer Regulierungsschritt, der das Bilanzkreismanagement, den Verteilnetzbetrieb und den Vertrieb von Stadtwerken interdisziplinär sehr beschäftigt – dafür hat SüdWestStrom seine Leistungen weiterentwickelt und bei der Kundenveranstaltung vorgestellt. Denn ab dem 1. April 2024 wird die Marktkommunikation in der Sparte Strom ausschließlich über AS4 und nicht mehr über E-Mail erfolgen. Die Entwicklung von dynamischen Tarifen und die Herausforderungen im Produktmanagement für Stadtwerke waren ebenfalls ein großer Schwerpunkt der Veranstaltung.

Bilder von der Kundenveranstaltung am 28./29. September

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